Samstag, 5. Juli 2008

Laaaangweilig scho wieder ein Regenbogen!


Jaja, wie die Überschrift schon verrät wir hatten viel Regen in den letzten Tagen und sogar die ersten Schneebälle wurden schon geworfen. All das war letzt Woche in Tassie (Tasmanien!!) am Programm.
Der glückliche Zufall dass Sally, die "Hausherrin" von Tom, aus Tasmanien stammt und ihre Eltern wiederum gerade am Festland mit dem Mobilehome unterwegs sind brachte uns in den seltenen Genuss auch diesen Teil Australiens zu besuchen. Für Haus und Auto war somit gesorgt und so brachen wir(Tom, Sally, KathiVIE, KathiINN, Joshi und Fausto) noch teils benebelt vom Warehouse-Festl auf nach Hobart. Der Um den Jetlag vom einstündigen Flug loszuwerden war gleich Programm angesagt.

Station 1: Mount Wellington

Der Hausberg von Hobart, welcher im Nordwesten imposant zum Himmel ragt, war unser erstes Ziel. Natürlich in australischer Art und Weise erklommen wir ihn gemeinsam mit dem Auto! Immerhin hat der Hügel ja stolze 1271 Meter. Oben angekommen wurden wir freundlich von einer beeindruckenden Aussicht und wirklich enormen Windkräften in Empfang genommen. Ein gefundenes Fressen für ein paar, an Bewegungsarmut leidende, Österreicher sich wie Kinder aufzuführen, den Gipfel springend, lachend und herumtorckelnd zu genießen, zu fotografieren und diesen nach kurzem Aufenthalt, auf Grund der doch eisigen Temperaturen, wieder zu verlassen.



Am nächsen Morgen, als wir aus dem Fenster schauten, war der Gipfel und der halbe Berg eingeschneit. Es gibt hier also doch einen Winter.
Station 2: Tasmanische Tropfsteinhöhle & die Proletenforscherin?


Am ersten Abend und am zweiten Tag bestätigten sich die Warnungen nicht im Winter nach Tassie zu fahren weil es halt dort ziemlich regnerisch ist. Passend zur Musik von Radiohead fuhren wir through Rainbows! Wenn wirklich am Ende jedes Regenbogens ein Schatz zu finden ist dann müssten dort etliche Kisten herumstehen.


Keine Ahnung ob es an dem wenigen Licht liegt, das sie zu Gesicht bekommt, oder ob sie einfach so irgend etwas kompensieren muss, auf jeden Fall kamen wir dann in den Genuß von einer Proletenhöhlenforscherin ein Stunde lange durch eine tasmanische Tropfsteinhöhlte geführt werden. Sie hatte den größten Spass daran zu prahlen wie alt, besonders, schön und aussergewöhnlich "ihre" Höhle doch ist und durch welch kleine Löcher sie, und ihrer Meinung nach alle aus der Gruppe, doch durchschlüpfen könne. Sie hat wahrscheinlich darauf vergessen dass speziell bei Australiern, die übrigens als fettestes Volk der Welt gelten, nicht immer der ganze Körper durchpasst wenn es die Schultern tun! Egal.
Falls das Höhlengeschäft mal nicht so floriert könnte man ihr immer noch eine Alternativkarriere bei der Mushi-Ushi anbieten!


3. The goddamn dam



Am dritten Tage waren ein Nationalpark mit ein paar Walks und einer der schönsten Nature Drives (angaben lt. Reiseführerin die aus dem Reiseführer zitierte) angesagt. Durch dichte Wälder, scheinbar verlassene Dörfer entlang an einem See bis schlussendlich der Gordondam einen zum Umkehren nötigt. Natürlich bei Regen und den dazu gehörigen immer wieder auftauchenden Bögen!



Genau 2 Autos sind uns jeweils auf dem Hin- und Retourweg entgegen gekommen. Was auch erklärt dass die dort lebenden Tiere (keine Ahnung wie sie heißen aber sehen wie eine Mischung aus Ratte und Minikänguru aus) nicht an Autos gewöhnt sind und in der Dämmerung wie verrückt im Minutentakt über die Straße fegen, was dann auch einem dieser Flummies zum Verhängniss wurde. Sorry, aber wenn ich schon in Schottland keinen Fasan fangen konnte hat das wenigstens sein müssen. Also nichts für Leute mit schlechten Augen und schwacher Reaktion!!

Am letzten ganzen Tag wurde dann noch Peninsula besichtigt. Strände, Steilküsten, Blowholes, und natürlich immer wieder Roadkills. Leider haben wir auf unserem kleinen Trip keinen Tasmanian Devil gesehen. Egal, der wird uns schon noch mal unter die Räder laufen.







Neben diesen Unternehmungen wurde fleißig selbst gekochte kulinarische Leckebissen und Bier unterschiedlichster Sorten und Herkünfte in rohen Mengen vertilgt. Mit Mischka (russischer Billigwodka) ein CheapWhiteRussian gemischt, der zwar günstig aber alles andere als schwach war, eine SleepingInHobart Fotoserie geschossen, die Abwasseranlage des gesamten Hauses verstopft bis im Bad "Land unter" war (Mahlzeit) und die Warmwasserleitung eingefroren.

Zum Abschluss wurde noch die Cascade Brewery begutachtet, natürlich mit anschließender Verkostung worauf hin der Flieger retour dank Verspätung der Maschine aus Melbourne in aller letzter Sekunde noch erreicht werden konnte.


Apropos Leiberl. Ich hab jetzt seit kurzem den Link zu meinen T-Shirts auf den Blog(rechte Spalte) gestellt. Ich hoffe auch dort bald ein paar Neuigkeiten bieten zu können. Ideen sind schon am gären!

Also der Wind geht, hoffentlich kann ich den Schwung mit nach Melbourne nehmen und bald eine Wohnung finden. Aber das ist eine ander Story.
Schöne Grüße an alle die sich hier durchgelesen haben und bis bald.
Greetz Patrick



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